Im ersten Teil haben wir gesagt, dass der Elektronen-Flug durch die erzeugten Ströme des Anschlags der Saite gesteuert wird.
Den Elektronen-Flug im Innneren der Röhre kann man nun durch den Einsatz ausgewählter Widerstände beeinflussen.
Diese wirken dann auf die Spannung, die auf dem Gitter zwischen der Kathode und der Anode liegt.
Strom und Spannung
Eine Unterscheidung, die in diesem Zusammenhang von Bedeutung ist, ist die zwischen Strom und Spannung.
Während man sich den Strom als die Menge Wasser vorstellen kann, die durch einen Gartenschlauch fließt, stellt die Spannung den Druck dar, mit dem das Wasser durch den Schlauch gedrückt wird. Daraus folgt: je höher der Wasserdruck (oder aber die Spannung), desto mehr Wasser (der Strom) wird durch den Schlauch geschickt.
Mit Hilfe eines Widerstandes kann man nun den Schlauch in unserem Beispiel enger werden lassen, so dass, je nachdem wie stark der Widerstand den Weg verengt, sowohl die Spannung (der Wasserdruck) als auch der Strom (die Wassermenge) beeinflusst werden können.
Impedanz und Ausgangsübertrager
Der Widerstand in unserem Bespiel ist als Ausgangsimpedanz der Röhre zu bezeichnen und wird in Ohm angegeben. Um unseren Verstärkerlautsprecher nicht zu killen, muss die hohe Ausgangsimpedanz durch den Ausgangsübertrager geschickt werden. Dieser besteht aus Spulen aus Kupferdraht (vergleichbar mit einem Pickup) und ist in der Lage, den hohen Widerstand der Röhren soweit herunterzuregeln, dass er durch den Lautsprecher geschickt werden kann.
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