Aktuelle DelayDude-Tests und Artikel bei AMAZONA.de – Juni 2024

DelayDude bei AMAZONANeben den Reparaturen und Modifikationen von Effektpedalen, habe ich ja auch immer wieder das Vergnügen, für AMAZONA.de neue Pedale zu testen und Euch an meinen Erfahrungen teilhaben zu lassen. „Aktuelle DelayDude-Tests und Artikel bei AMAZONA.de – Juni 2024“ weiterlesen

Planung für ein kleines Pedalboard

Eine Leserfrage:

Ich nehme an, du kennst dich auch mit Pedalboards aus.
Habe ein größeres Studioboard, und bin damit sehr zufrieden, aber für den Transport usw. ist es nicht grade optimal.
Jetzt will ich mir ein Kompaktes auf kleinem Raum machen.
Overdrive kommt ausschließlich vom Amp und 2 Pedalen, Ibanez Tubescreamer TS 808 und Vahlbruch Kaluna.
Aus Platzgründen müssen Delay und Modulation, wenn möglich, in einem Pedal
und flexibel sein. Denke sicher mit Midi…
Der Boss GT 1000 Core wäre z.B. so eins, und hat die Sounds drin, die ich teils kenne (DD, MD, und RV von der 500er Serie).
Er hat aber noch Unmengen an Overdrives usw., die ich nicht brauche.
Ist jetzt deswegen das Delay, Modulation und Reverb in Qualität schlechter?
Hast du eine Alternative zum GT 1000 Core, oder ist er auch so ok?
Ich bin mit Boss immer gut gefahren, live und im Proberaum. Eben dafür brauche ich ein kompaktes Board.
Im Studio habe ich ja das große Board, hauptsächlich Analog.
Ach ja, ich bin kein großer Fan vom Editieren, also wäre ein kleines Display und eine einfache Menüführung super.

DelayDude:

Es ist immer recht schwierig ein kompaktes Pedalboard zusammenzustellen, das trotzdem flexibel ist. Das Boss GT 1000 wäre natürlich eine Lösung, aber da du schon Overdrives hast, ist es eigentlich besser, wenn man für Delays und Reverb ein Pedal nimmt, das sich genau darauf konzentriert. Denn je mehr Features ein Pedal hat, umso weniger Rechenleistung hat meist der einzelne Effekt.

Wenn es trotzdem ein Multi-Effekt sein soll, wäre eventuell der Eventide H9 interessant. Es hat Midi, ist kompakt und hat einen super Sound. Darüber hinaus können 4 Parameter pro Preset direkt über Tasten angewählt und dann per Poti geregelt werden. Wenn man es also erstmal programmiert hat, ist es eigentlich leicht zu bedienen. Allerdings kann es keine Effekte kombinieren. Es wäre also nur ein Delay oder nur ein Reverb.

Alternativ gibt es dann den Line6 M5. Es hat ebenfalls Midi, klingt sehr gut, ist extrem preiswert, leicht zu programmieren und kompakt.
Ich habe das M5 auf einem Pedalboard zur Ergänzung. Allerdings kann es auch nur einen Effekt zurzeit erzeugen.
Den HX Stomp finde ich hingegen eher unübersichtlicher.

Da die meisten kombinierten Pedale einen Schwerpunkt haben, ist es zunächst wichtig zu überlegen, ob dir der Delay- oder der Reverb-Part wichtiger ist.

Die Boss Geräte (DD-500 und RV-500) haben jeweils ebenfalls ein Reverb- bzw. Delay-Setting. Wenn man also ein flexibles Delay braucht und ein wenig Reverb wäre vielleicht das DD-500 trotzdem ideal.

Das Empress Echosystem hat neben den zahlreichen Delay ja ebenfalls Reverb.
Da man sowohl beim Boss als auch beim Empress zwei Presets kombinieren kann, ist es möglich hiermit beides abzudecken.

Das einzige „richtige“ Pedal, das wirklich Delay und Reverb beinhaltet und per Midi steuerbar ist, wäre das Source Audio Collider. Es besteht zu einer Hälfte aus einem Nemesis und zur anderen aus einem Ventris. Möchte man hier klanglich wirklich fein justieren, müsste man allerdings eine App nutzen. Wenn man den Grundsound jedoch eingestellt hat (oder die Presets nutzt) reichen die Regler des Pedals aus, um den Sound anzupassen.

Sound vs. Handhabung

Sofern dann aber noch Modulation hinzukommen soll, wird es schon schwieriger. Sicherlich, kannst du mit der Delayseite des Collider auch Chorus/Vibrato- (Modulation der Delayzeit) und Tremolo- (Modulation der Lautstärke) Effekte erzeugen, allerdings ist dies nicht so leicht, wie bei einem konventionellen Modulationseffekt. Dann wäre ein Multi-Effekt wiederum einfacher in der Handhabung. Letztlich müsste man also Sounds vs. Handhabung abwägen.

Wenn das Pedal kompakt und gleichzeitig umfangreich sein soll, wirst du im Grunde um Menüs und Display, zumindest beim Erstellen deiner Sounds, nicht herumkommen. Oder du entscheidest dich dafür, zwei Pedale anstelle von einem. Das Collider für super Delays/Reverb und ein separates Modulationspedal. Und wenn dann alles per Midi gesteuert wird, wäre das auch eine gute Option.

Es kommt also immer auf das Einsatzgebiet und die persönlichen Vorlieben an. Da der Platz auf dem Pedalboard eigentlich immer zu gering ist, habe ich auf meinem Pedalboard zum Beispiel kein Modulationspedal und erzeuge Vibrato- und Tremolo- Effekte mit den Delays. Auf Flanger und Phaser kann ich persönlich verzichten.
Generell finde ich es wichtiger, gerade bei einem kompakten Pedalboard, nur die Effekte zu haben, die für die eigene Musik wirklich relevant sind.
Ich mag es auch nicht, mich durch Menüs zu klicken oder Apps zu nutzen, daher nutze ich den Platz auf dem Pedalboard nur für meine wichtigsten Effektgeräte, um so den besten Sound zu erhalten.

Oft hilft es, erst einmal Pedale wegzulassen und später zu ergänzen. Das fällt meist leichter, als ein einmal verbautes (ungenutztes) Pedal wieder vom Pedalboard zu nehmen. Da mir Delay- und Reverb- Sounds sehr wichtig sind, nutze ich eher weniger Platz für meine Drives (entweder Boost und Overdrive in einem Pedal oder sogar nur ein Overdrive-Pedal).
Und weniger Pedale auf dem Board verbessern letztlich auch den Grundsound.

Viel Spaß beim Pedalboard planen!

Effektpedale im Zusammenspiel mit dem gesamten Setup

Frag den DudeDie einen lieben den Tubescreamer, die anderen hassen ihn. Man kann es nicht jedem recht machen. Während für die einen der Verzerrer genau die gewünschte Anhebung der Mitten und den richtigen Grad der Verzerrung erzeugt, klingt er für den anderen zu „topfig“ und die Bässe scheinen zu sehr beschnitten. „Effektpedale im Zusammenspiel mit dem gesamten Setup“ weiterlesen

Downsizing Teil 2

PedalboardGroße Pedalboards mit vielen Effekten können das Signal schwächen oder klanglich verändern. Dabei ist es nebensächlich, ob es sich bei den verwendeten Pedalen um True Bypass- oder gebufferte Pedale handelt. Selbst die Kabelstrecke zwischen den Pedalen beeinflusst den Klang. „Downsizing Teil 2“ weiterlesen

Multi Overdrive Teil 3

Im ersten Teil dieses Artikels habe ich mich Multi-Verzerrer Pedalen im Allgemeinen gewidmet.
Im zweiten Teil habe ich einige, sehr interessante analoge Multi-Verzerrer Pedale im Detail vorgestellt.
Und nun befasse ich mich noch mit digitalen Multi-Pedalen. „Multi Overdrive Teil 3“ weiterlesen

Multi Overdrive Teil 2

Im ersten Teil dieses Artikels habe ich mich Multi-Verzerrer Pedalen im Allgemeinen gewidmet.
In diesem zweiten Teil möchte ich nun einige, sehr interessante analoge Multi-Verzerrer Pedale im Detail vorstellen. „Multi Overdrive Teil 2“ weiterlesen

DelayDude – The Shop startet in Kürze !

Mit Hochdruck arbeiten wir an den letzten Feinheiten, aber am 01. Oktober ist es endlich soweit:

Der DelayDude Shop geht online!

In dem ausgewählten Angebot von Vintage und Boutique- Effekten wirst du sicher das eine oder andere Schätzchen aus den DelayDude-Videos entdecken.

Wir freuen uns schon auf deinen Besuch in unserem Shop!

Ibanez DE-7 – Delay Geheimtipp

Ibanez DE7Das Ibanez DE-7 stammt aus der Tone-Lok Serie, die zwischen 1999 und 2002 hergestellt wurde, und wird leider nicht mehr hergestellt. „Ibanez DE-7 – Delay Geheimtipp“ weiterlesen

Wie finde ich den richtigen Verzerrer?

Frag den DudeDie Suche nach dem perfekten Verzerrer stellt für die meisten Gitarristen eine nicht enden wollende Aufgabe dar.
Und nicht nur aufgrund unterschiedlicher Soundvorstellungen führen Empfehlungen anderer Gitarristen zu Enttäuschungen, denn nicht jeder Verzerrer ist für jeden Zweck geeignet. „Wie finde ich den richtigen Verzerrer?“ weiterlesen

Review: Hudson Electronics – Broadcast

BroadcastDer Hudson Electronics Broadcast ist ein sehr innovativer Booster und Verzerrer, der in unterschiedlichen Varianten erschienen ist und dessen Schaltung auf einem alten Mischpultkanal aus den 60ern basiert. „Review: Hudson Electronics – Broadcast“ weiterlesen

Review: Tubescreamer

Frag den DudeEs gibt bei den Gitarristen zwei Lager: diejenigen, die auf den Tubescreamer schwören und die Gitarristen, die mit dem Sound des Tubescreamers absolut nichts anfangen können. „Review: Tubescreamer“ weiterlesen

Overdrive – Distortion – Fuzz

Die unterschiedlichen verzerrten Sounds einer Gitarre lassen sich grundsätzlich in drei Kategorien einteilen, die jedem Gitarristen geläufig sind: Overdrive, Distortion und Fuzz.

Doch was macht den Unterschied aus? „Overdrive – Distortion – Fuzz“ weiterlesen

Transparente Verzerrer – Der perfekte Low Gain Sound

Oft wird in Foren nach dem „Transparenten Overdrive“ gesucht. Aber was ist damit eigentlich gemeint? Und welchen Sinn macht ein transparenter Overdrive?

Tubescreamer

Tubescreamer und ähnliche Verzerrer erzeugen eine starke Betonung der Mitten. Diese Art von Overdrives ist daher eher als zusätzlicher Booster für einen bereits übersteuerten Verstärker oder einen Verzerrer geeignet. Durch die Mittenanhebung wird der Gitarrensound im Bandkontext durchsetzungsfähiger, da er besser wahrgenommen wird. „Transparente Verzerrer – Der perfekte Low Gain Sound“ weiterlesen

„Royal TS“ Screamer Overdrive Boost Effekt Pedal – Tube Sound

In diesem Video stelle ich einen modifizierten, handgefertigten Clone des legendären Tubescreamers vor.

Der „Royal TS“ Screamer ist ein Overdrive mit kräftigem Boost und echtem Tube Sound.

Klon Centaur Clone

Klingen sie identisch? Welcher kommt dem Original am nächsten?

Klon CentaurDie Preise für einen original „Klon Centaur“ steigen immer weiter. Neulich habe ich einen goldenen Klon auf der italienischen ebay-Seite für 2100,- zum Sofortkauf gesehen. Wohl gemerkt in gebrauchtem Zustand und ohne original Verpackung. „Klon Centaur Clone“ weiterlesen