DelayDude empfiehlt

Pedal EmpfehlungenIm Laufe der Zeit als Musiker habe ich zahlreiche Gitarren, Amps, Effektgeräte aber auch Grooveboxen, Synthesizer und viel Zubehör getestet. Auf unserem Blog DelayDude.de haben wir davon viele für dich beschrieben und auf unserem YouTube-Kanal finden sich zahlreiche Tests, Demos und Vergleiche von Effektpedalen. „DelayDude empfiehlt“ weiterlesen

BOSS RE-202 Space Echo: Der DelayDude-Test auf Amazona.de

Boss RE-202 Space EchoEs ist ja kein Geheimnis, dass ich ein kleines Faible für Delay-Pedale habe und es gab bisher schon einige, die mich wirklich begeistert haben. Daher war es für mich ein besonderes Vergnügen, für Amazona.de das Boss RE-202 Space Echo testen zu können. „BOSS RE-202 Space Echo: Der DelayDude-Test auf Amazona.de“ weiterlesen

Planung für ein kleines Pedalboard

Eine Leserfrage:

Ich nehme an, du kennst dich auch mit Pedalboards aus.
Habe ein größeres Studioboard, und bin damit sehr zufrieden, aber für den Transport usw. ist es nicht grade optimal.
Jetzt will ich mir ein Kompaktes auf kleinem Raum machen.
Overdrive kommt ausschließlich vom Amp und 2 Pedalen, Ibanez Tubescreamer TS 808 und Vahlbruch Kaluna.
Aus Platzgründen müssen Delay und Modulation, wenn möglich, in einem Pedal
und flexibel sein. Denke sicher mit Midi…
Der Boss GT 1000 Core wäre z.B. so eins, und hat die Sounds drin, die ich teils kenne (DD, MD, und RV von der 500er Serie).
Er hat aber noch Unmengen an Overdrives usw., die ich nicht brauche.
Ist jetzt deswegen das Delay, Modulation und Reverb in Qualität schlechter?
Hast du eine Alternative zum GT 1000 Core, oder ist er auch so ok?
Ich bin mit Boss immer gut gefahren, live und im Proberaum. Eben dafür brauche ich ein kompaktes Board.
Im Studio habe ich ja das große Board, hauptsächlich Analog.
Ach ja, ich bin kein großer Fan vom Editieren, also wäre ein kleines Display und eine einfache Menüführung super.

DelayDude:

Es ist immer recht schwierig ein kompaktes Pedalboard zusammenzustellen, das trotzdem flexibel ist. Das Boss GT 1000 wäre natürlich eine Lösung, aber da du schon Overdrives hast, ist es eigentlich besser, wenn man für Delays und Reverb ein Pedal nimmt, das sich genau darauf konzentriert. Denn je mehr Features ein Pedal hat, umso weniger Rechenleistung hat meist der einzelne Effekt.

Wenn es trotzdem ein Multi-Effekt sein soll, wäre eventuell der Eventide H9 interessant. Es hat Midi, ist kompakt und hat einen super Sound. Darüber hinaus können 4 Parameter pro Preset direkt über Tasten angewählt und dann per Poti geregelt werden. Wenn man es also erstmal programmiert hat, ist es eigentlich leicht zu bedienen. Allerdings kann es keine Effekte kombinieren. Es wäre also nur ein Delay oder nur ein Reverb.

Alternativ gibt es dann den Line6 M5. Es hat ebenfalls Midi, klingt sehr gut, ist extrem preiswert, leicht zu programmieren und kompakt.
Ich habe das M5 auf einem Pedalboard zur Ergänzung. Allerdings kann es auch nur einen Effekt zurzeit erzeugen.
Den HX Stomp finde ich hingegen eher unübersichtlicher.

Da die meisten kombinierten Pedale einen Schwerpunkt haben, ist es zunächst wichtig zu überlegen, ob dir der Delay- oder der Reverb-Part wichtiger ist.

Die Boss Geräte (DD-500 und RV-500) haben jeweils ebenfalls ein Reverb- bzw. Delay-Setting. Wenn man also ein flexibles Delay braucht und ein wenig Reverb wäre vielleicht das DD-500 trotzdem ideal.

Das Empress Echosystem hat neben den zahlreichen Delay ja ebenfalls Reverb.
Da man sowohl beim Boss als auch beim Empress zwei Presets kombinieren kann, ist es möglich hiermit beides abzudecken.

Das einzige “richtige” Pedal, das wirklich Delay und Reverb beinhaltet und per Midi steuerbar ist, wäre das Source Audio Collider. Es besteht zu einer Hälfte aus einem Nemesis und zur anderen aus einem Ventris. Möchte man hier klanglich wirklich fein justieren, müsste man allerdings eine App nutzen. Wenn man den Grundsound jedoch eingestellt hat (oder die Presets nutzt) reichen die Regler des Pedals aus, um den Sound anzupassen.

Sound vs. Handhabung

Sofern dann aber noch Modulation hinzukommen soll, wird es schon schwieriger. Sicherlich, kannst du mit der Delayseite des Collider auch Chorus/Vibrato- (Modulation der Delayzeit) und Tremolo- (Modulation der Lautstärke) Effekte erzeugen, allerdings ist dies nicht so leicht, wie bei einem konventionellen Modulationseffekt. Dann wäre ein Multi-Effekt wiederum einfacher in der Handhabung. Letztlich müsste man also Sounds vs. Handhabung abwägen.

Wenn das Pedal kompakt und gleichzeitig umfangreich sein soll, wirst du im Grunde um Menüs und Display, zumindest beim Erstellen deiner Sounds, nicht herumkommen. Oder du entscheidest dich dafür, zwei Pedale anstelle von einem. Das Collider für super Delays/Reverb und ein separates Modulationspedal. Und wenn dann alles per Midi gesteuert wird, wäre das auch eine gute Option.

Es kommt also immer auf das Einsatzgebiet und die persönlichen Vorlieben an. Da der Platz auf dem Pedalboard eigentlich immer zu gering ist, habe ich auf meinem Pedalboard zum Beispiel kein Modulationspedal und erzeuge Vibrato- und Tremolo- Effekte mit den Delays. Auf Flanger und Phaser kann ich persönlich verzichten.
Generell finde ich es wichtiger, gerade bei einem kompakten Pedalboard, nur die Effekte zu haben, die für die eigene Musik wirklich relevant sind.
Ich mag es auch nicht, mich durch Menüs zu klicken oder Apps zu nutzen, daher nutze ich den Platz auf dem Pedalboard nur für meine wichtigsten Effektgeräte, um so den besten Sound zu erhalten.

Oft hilft es, erst einmal Pedale wegzulassen und später zu ergänzen. Das fällt meist leichter, als ein einmal verbautes (ungenutztes) Pedal wieder vom Pedalboard zu nehmen. Da mir Delay- und Reverb- Sounds sehr wichtig sind, nutze ich eher weniger Platz für meine Drives (entweder Boost und Overdrive in einem Pedal oder sogar nur ein Overdrive-Pedal).
Und weniger Pedale auf dem Board verbessern letztlich auch den Grundsound.

Viel Spaß beim Pedalboard planen!

Den Bias des Amps richtig einstellen

Tips & tricksEinige Röhrenamps, wie zum Beispiel der Fender Silverface Princeton Reverb haben keinen Regler, um den Bias einzustellen. Ich lese des Öfteren in Foren, dass man einfach neue Röhren einstecken kann und der Amp nicht eingestellt werden muss.
Dies ist jedoch falsch. „Den Bias des Amps richtig einstellen“ weiterlesen

Fender Silverface Princeton Reverb – der ideale Bedroom/Rehearsal Amp

Fender Silverface Princeton Reverb Während vor einiger Zeit 100 Watt Amps noch angesagt waren, so aktuell sind kleine Röhrenamps so beliebt, wie noch nie. Und das nicht ohne Grund. „Fender Silverface Princeton Reverb – der ideale Bedroom/Rehearsal Amp“ weiterlesen

Testbericht: Boss DD-200 Teil II – Besondere Algorithmen

Boss DD 200Im ersten Teil des DD-200 Testberichts ging es vorrangig um das Design und die grundlegenden Sounds der neusten Delay-Kreation von Boss.
Nun möchte ich mich einigen besonderen Algorithmen dieses digitalen Delays widmen. „Testbericht: Boss DD-200 Teil II – Besondere Algorithmen“ weiterlesen

Testbericht: Boss DD-200 Teil I

Boss DD 200Das jüngste Mitglied der großen Boss DD Familie ist das Boss DD-200, das trotz seines kompakten Gehäuses mit zahlreichen Features glänzen kann.

In diesem ersten Teil des Testberichts geht es zunächst um das Design und einige Sounds des Boss DD-200. Der zweite Teil widmet sich dann einigen besonderen Algorithmen. „Testbericht: Boss DD-200 Teil I“ weiterlesen

BOSS DD-200 special algorithms

This is a demo of some special algorithms of the marvelous BOSS DD-200 (http://www.bossus.com/).The BOSS DD-200 is a standalone pedal which is really compact, provides many features and can be extended extremely by connecting additional switches and midi.

Shimmer
0:54 Tera Echo „BOSS DD-200 special algorithms“ weiterlesen

BOSS DD-200

Dies ist ein Demo des BOSS DD-200.
Als Standalone Pedal ist das DD-200 sehr kompakt, bietet viele Features und kann mit zusätzlichen Tastern und Midi extrem erweitert werden.

0:10 standard „BOSS DD-200“ weiterlesen

7 Fragen an Luke Green (Marshall Amps)

7 Fragen anIm Jahr 2008 traf ich Jim Marshall auf der Musikmesse in Frankfurt. Seine Verstärker haben die musikalische Welt verändert und ich glaube, Ihr alle kennt und liebt die Amps von Marshall.
Aber viele fragen sich auch, wer jetzt das Gesicht hinter den legendären Verstärkern ist.
Dementsprechend geht dieses „7-Fragen-an-Interview“ an Luke Green. Er ist der Produktionsleiter bei Marshall und eines der Gesichter hinter den absolut großartigen Marshall Amps. „7 Fragen an Luke Green (Marshall Amps)“ weiterlesen

1×12, 1×10, 2×12, 4×12 – Die Vor- und Nachteile verschiedener Lautsprecherbestückungen

Tips & tricksBesitzt man einem Combo Amp, also einen Verstärker mit eingebautem Lautsprecher, so ist dieser meist mit einem 1×12 oder 1×10 Lautsprecher bestückt.
Sucht man nach einer klanglichen Veränderung, so ist ein Speaker eines anderen Herstellers meist die naheliegendste Maßnahme.
Dabei bringen auch die unterschiedlichen Lautsprechergrößen eine ebenso entscheidende Veränderung für den Sound. „1×12, 1×10, 2×12, 4×12 – Die Vor- und Nachteile verschiedener Lautsprecherbestückungen“ weiterlesen

Lunchbox Tube Amps Teil III

Frag den DudeIm ersten Teil dieser Serie habe ich einige günstige Röhren Combos vorgestellt und im zweiten bereits mit der Vorstellung einiger Topteile begonnen.
In diesem dritten Teil folgen nun abschließend noch ein paar Empfehlungen. „Lunchbox Tube Amps Teil III“ weiterlesen

Lunchbox Tube Amps Teil II

Frag den DudeWährend ich im ersten Teil einige günstige Röhren Combos vorgestellt habe, möchte ich hier noch ein paar Topteile aufführen.
Sie sind noch handlicher und man kann jede beliebige Box anschließen.
Das macht diese Mini Tops sehr praktisch und flexibel. Sie sind kostengünstig und passen in (fast) jedes Gigbag. „Lunchbox Tube Amps Teil II“ weiterlesen

7 Fragen an Dave Fruehling (Strymon)

7 Fragen anIch liebe Strymon Effekte und das Strymon Volante ist eines meiner liebsten Delays.
Daher bin ich stolz, dieses Interview mit Dave Fruehling, dem Mitbegründer von Strymon präsentieren zu können. „7 Fragen an Dave Fruehling (Strymon)“ weiterlesen

Lunchbox Tube Amps

Ask the DudeKleine Röhrenamps erfreuen sich großer Beliebtheit.
Auch wenn sie oft gar nicht so viel leiser sind als ihre großen Brüder. Allerdings haben sie natürlich nicht so viel cleanen Headroom.
Sie lassen sich aber gut transportieren und sind weit mehr, als ein kleines Spielzeug. Perfekt zum Jammen zu Hause und fürs Recording.
Selbst Led Zeppelin haben im Studio kein Marshall Full Stack benutzt, sondern verwendeten einen kleinen Supro Amp.
Oft kosten diese kleinen Amps nicht mehr, als ein gutes Effektpedal.

In dieser dreiteiligen Serie möchte ich daher einen kleinen Überblick, über günstige 5W Vollröhren Topteile und Amps erstellen. „Lunchbox Tube Amps“ weiterlesen