Für das Songwriting ist es wichtig ein gut funktionierendes Pedalboard mit inspirierenden Sounds zu haben.
Heute möchte ich ein paar Ideen vorstellen, die man beim Zusammenstellen eines solchen Songwriting Pedalboards berücksichtigen könnte.
Das Board sollte hierfür möglichst vielseitig einsetzbar und trotzdem übersichtlich und bedienerfreundlich sein.
Gitarrensounds
Für den Gitarrensound ist es natürlich wichtig, je nach Musikrichtung, 1-2 Gainstages in Form von Overdrive-, Boost- oder Distortion-Pedalen zu nutzen.
Um möglichst vielseitige Sounds erzeugen zu können, könnte man hier Verzerrer wählen, die man gut miteinander kombinieren kann.
So kann man mit wenigen Pedalen schon viele Zerr-Ebenen abdecken.
Zusätzlich macht es Sinn, Modulationseffekte auf dem Board zu haben.
Vielleicht sogar ein Pedal, dass mehrere Modulationstypen abdeckt.
Hierfür könnten sich das günstige Line6 M5 oder auch das kostspieligere Strymon Mobius oder das Eventide H9 (hier gelangst du zu einem entsprechenden Video des Eventide H9) eignen.
Wenn man nun noch ein gutes Delay/Hall Pedal ergänzt, kann man mit diesem kleinen Setup sehr vielseitig klingen.
Bass Sounds
Um die Sounds eines Basses zu simulieren eignet sich ein Octaver.
Für monophone Sounds ist nach wie vor der Boss OC-2 sehr gut geeignet.
Für Polyphone Bass Sounds und Akkorde ist der EHX POG, den es in verschiedenen Versionen gibt (Nano, Micro, POG2), ideal.
DigiTech bietet den Whammy Ricochet und den Drop an, die ähnlich klingen.
Sehr günstig ist der Mooer Tender Octaver, der in der ersten Version, laut Gerüchten, die Algorithmen des EHX POG kopiert haben soll.
Keyboard Flächen
Auch die Sounds von Synthesizern und Orgeln lassen sich mittlerweile gut mit der Gitarre simulieren. Die Electro Harmonix 9 Serie mit ihren unterschiedlichen Keys und Organ Pedalen eignet sich hervorragend, um flächige Keyboard Sounds zu erzeugen.
Drums
Um schnell und unkompliziert Drums zu programmieren kann ich den DigiTech SDRUM sehr empfehlen.
Die Drum-Rhythmen sind sehr einfach zu erzeugen und das Pedal kreiert daraus selbständig abwechslungsreche Variationen.
Zusätzlich kann per Fußschalter zwischen Strophen-Part und Refrain umgeschaltet werden.
Natürlich kann man auch einen traditionellen Drum-Computer oder Sequenzer nutzen.
Aber hier ist die Programmierung aufwändiger und das Ergebnis aufgrund der fehlenden Variationen bisweilen nur wenig inspirierend.
Looper
Um die ganzen unterschiedlichen Parts für Gitarre, Bass und Keyboards festzuhalten, würde ich noch einen Looper empfehlen.
TC Electronic bietet unterschiedliche Modelle. Besonders gut finde ich den DITTO X4. Er kann zwei unterschiedliche Spuren aufnehmen, verfügt über Effekte und ist MIDI-kompatibel.
Aber auch der DigiTech Solo XT, der wie der DITTO X4 mit dem SDRUM synchronisiert werden kann (hier gelangst du zu dem entsprechenden Video), eignet sich ideal, um auf der großen SD-Karte mehrere Ideen zu speichern.
Diese lassen sich dann schnell und unkompliziert auf den PC übertragen.
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