Sowohl bei Songwriting als auch beim Üben ist jede Inspirationsquelle wichtig. Ich habe bereits über ein Songwriting Pedalboard geschrieben und möchte hier im zweiten Teil noch ein paar Ideen dazu ergänzen, die die Kreativität fördern und die Möglichkeiten erweitern können.
Korg Volca
Die kleinen Volcas sind in ihren Funktionen und Möglichkeiten nicht zu unterschätzen und sie sind wirklich preiswert. Mit dem Volca Keys kann man sehr schöne Basslinien erzeugen, die sich auf dem Sequenzer frei einspielen lassen. Der Volca FM ist ideal für flächige Sounds. Interessant ich auch der Volca Sample, der als Drumcomputer oder zum Abspielen einzelner Samples genutzt werden kann. Wer mehrere Volcas miteinander in seinem Setup verbinden möchte, könnte ein kleines Midi Keyboard wählen, das per Auswahl des entsprechenden Midi Kanals jeweils ein Volca steuert. Hier wäre das Arturia Keystep sehr zu empfehlen, da es kompakt ist und zahlreiche Funktionen hat.
Wenn man bereits ein DigiTech SDRUM als Rhythmusbegleiter auf seinem Pedalboard nutzt, lassen sich die Volcas mit dem DelayDude Midi Sync Kabel miteinander synchronisieren. So kann mit einem Fußtritt auf den SDRUM auch die virtuelle Begleitband gestartet werden.
Mixer
Nutzt man einen oder mehrere Korg Volcas in seinem Rig stellt sich die Frage, wie man diese am besten verstärkt. Eine Möglichkeit ist die Nutzung eines kleinen Mischpults, mit dem das Signal dem Gitarrensignal hinzugefügt und gemeinsam mit der Gitarre über den Amp verstärkt werden kann. Kleine, kompakte Mixer gibt es zum Beispiel von Behringer in Form MX400. Wenn man ein etwas größeres Mischpult wählt, könnte man eines mit EQ und vielleicht noch eingebauten Effekten nehmen. So kann man zusätzlich noch ein wenig Hall auf die Volcas legen.
Hat das Mischpult einen eingebauten Aux Weg, so wäre vielleicht ein Korg Kaosspad interessant. Wenn man auch dies per Midi synchronisiert, kann man passende Delays hinzufügen. Außerdem verfügt das Kaosspad über Loops, mit denen sich die Volcas wiederum samplen lassen.
Amps
Aber: Alles zusammen über den Gitarrenamp laufen zu lassen ist nicht optimal. Wenn man noch einen alten, ungenutzten Transistor Zweit-Amp rumstehen hat, kann man diesen für die Vocas nutzen. Noch schöner wäre sicherlich eine PA, aber ein kleiner Amp reicht durchaus, um den Sound der Volcas wiederzugeben.
Wenn man sich nun schon für die Synchronisation per Midi entschieden hat, kann man den Looper und das Delay der Gitarre gleich mit verbinden. Falls nicht genügend Midi Thru Buchsen vorhanden sind, wählt man hierfür einen Midi Splitter.
Mit dem Looper kann man nun die Songideen oder Backingtracks aufnehmen und hat so bereits fertige Ideen parat, wenn man in den Proberaum geht.
Oder man nutzt eine Ampsimulation und spielt die aufgenommenen Spuren direkt in Ableton, Logic oder Cubase ein.
Möchte man einen flexiblen Looper, so kann man natürlich auch Ableton per Midi verbinden und die einzelnen Loops mit einem Fußschalter kontrollieren.
Mit diesem Setup kann man seiner Kreativität freien Lauf lassen und hat nahezu unbegrenzte Möglichkeiten.
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